Der Global Frackdown Day am Sonnabend, 11. Oktober 2014, wird weltweit begangen. Er hat zwei Ziele: Über die Gefahren von Fracking zu informieren und ein absolutes Verbot von Fracking zu erreichen. Vom Netzwerk Energiewende Lübeck gibt es dazu Aktionsstände und Kundgebungen von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr in der Breiten Straße.
Auch in Schleswig-Holstein organisieren Bürgerinitiativen und Gemeinden Wiederstand, weil es ihnen um Nachhaltigkeit geht. Nachhaltigkeit ist die Konzeption einer zukunftsfähigen Entwicklung, in der ökologischen und sozialen Aspekten dieselbe Bedeutung zukommt wie ökonomischen Zielen. Fracking steht dem entgegen. Es verspricht Gewinne, aber beantwortet nicht: Warum investieren Unternehmen in Zeiten der Energiewende weiterhin in fossile und nicht in regenerative Quellen? Warum setzen sie auf Technologien, die für Menschen und die Natur mit Risiken und Gefahren verbunden sind?
Zur Unterschrift liegt ein Brief an Robert Habeck aus, Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und landwirtschaftliche Räume in Schleswig-Holstein, mit der Forderung nach einem vollständigen Fracking-Verbot.